Übersicht Über den Ort Svatá Hora ist nicht nur eine Basilika mit einem Kloster, sondern seit Hunderten von Jahren auch ein lebendiger Marienwallfahrtsort und zugleich eine Barockperle mit vielen herrlichen Ausblicken, geheimnisvollen Orten oder romantischen Winkeln. Das zentrale marianische Heiligtum wurde unentwegt verziert und weiter vervollkommnet. Insbesondere die beiden Eingangsportale gehören zu dem Besten, was in der damaligen Zeit in Böhmen gebaut wurde. Das Werk wird dem bedeutendsten Architekten der Zeit, Kryštof Dientzenhofer, zugeschrieben und der Entwurf des monumentalen zweiläufigen Treppenhauses an der Nordseite des Kreuzgangs, der an den überdachten Gang mit einer Treppe zur Stadt anschließt, seinem Sohn Kilian Ignác. Mehr zum Ort Quelle: svata-hora.cz Für Svatá Hora besonders charakteristisch sind seine Kreuzgänge. Sie bilden ein Rechteck und wurden zwischen 1659 und 1670 nach einem Entwurf des Baumeisters Carlo Lurago erbaut. An der Nord- und Südseite haben sie jeweils neun, an der Ost- und Westseite sieben Gewölbefelder. Die Ecken der Kreuzgänge werden von achteckigen Kapellen abgeschlossen, die mit einem Glockendach samt Laterne versehen sind. Die Kirche umgeben von allen Seiten barocke Kapellen, von denen die älteste die Kapelle des Hl. Ignatius und des Hl. Franz Xaver ist. Die wertvollsten Kunstwerke von Svatá Hora sind der Hauptaltar in der Basilika und die Gnadenstatue der Jungfrau Maria vom Heiligen Berg. Den Überlieferungen nach wurde sie vom ersten Prager Erzbischof Arnošt von Pardubice selbst nach der Madonna von Kladsko geschnitzt.