Übersicht Öffnungszeiten Über den Ort Die Standseilbahn auf den Petřín ist an der Haltestelle Újezd an den Straßenbahnverkehr angeschlossen und fährt auf der Strecke Újezd — Nebozízek — Petřín. Ganz oben passiert sie die Hungermauer. Auf der 510 m langen Strecke überwindet die Seilbahn mit zwei Wagen eine Höhe von 130 m. Die ursprünglich mit Wasserkraft angetriebene Seilbahn wurde 1891 in Betrieb genommen und 1932 elektrifiziert. 20 Jahre lang war ihr Betrieb durch einen gewaltigen Erdrutsch im Jahr 1965 eingestellt. Öffnungszeiten Hinweis Aus Gründen der Hangstabilisierung und einer umfassenden Gleissanierung ist die Seilbahn längere Zeit außer Betrieb. Der Betrieb wird voraussichtlich im Sommer 2026 wieder aufgenommen. Die Seilbahn fährt auf der Strecke Újezd — Nebozízek — Petřín. An der Haltestelle Újezd ist sie an den Straßenbahnverkehr angeschlossen (Straßenbahnlinien 22, 20, 12, 9). Die Fahrt dauert 4 Minuten, 2 Minuten bis zur Haltestelle Nebozízek. Der 2-teilige Zug überwindet eine Höhe von 130 m. Weitere Verbindungen auf den Gipfel des Petřín von Pohořelec (Straßenbahnlinie 22) über die Strahovská-Straße oder Úvoz von der Haltestelle Malostranské náměstí (Straßenbahnlinien 12, 20, 22) über die Straße Tržiště und die Vlašská-Straße von Újezd (Straßenbahnlinien 6, 9, 12, 20, 22) bergauf über den Seminargarten von der Haltestelle Koleje Strahov oder Stadion Strahov zu Fuß durch das Areal der Studentenwohnheime und den Rosengarten in die Nähe der Haltestelle Nebozízek gelangt man mit dem Minibus Linie 194 von der Haltestelle ‘Krankenhaus unter dem Petřín’ Mehr zu Öffnungszeiten Quelle: www.dpp.cz Öffnungszeiten Hinweis Aus Gründen der Hangstabilisierung und einer umfassenden Gleissanierung ist die Seilbahn längere Zeit außer Betrieb. Der Betrieb wird voraussichtlich im Sommer 2026 wieder aufgenommen. Die Seilbahn fährt auf der Strecke Újezd — Nebozízek — Petřín. An der Haltestelle Újezd ist sie an den Straßenbahnverkehr angeschlossen (Straßenbahnlinien 22, 20, 12, 9). Die Fahrt dauert 4 Minuten, 2 Minuten bis zur Haltestelle Nebozízek. Der 2-teilige Zug überwindet eine Höhe von 130 m. Weitere Verbindungen auf den Gipfel des Petřín von Pohořelec (Straßenbahnlinie 22) über die Strahovská-Straße oder Úvoz von der Haltestelle Malostranské náměstí (Straßenbahnlinien 12, 20, 22) über die Straße Tržiště und die Vlašská-Straße von Újezd (Straßenbahnlinien 6, 9, 12, 20, 22) bergauf über den Seminargarten von der Haltestelle Koleje Strahov oder Stadion Strahov zu Fuß durch das Areal der Studentenwohnheime und den Rosengarten in die Nähe der Haltestelle Nebozízek gelangt man mit dem Minibus Linie 194 von der Haltestelle ‘Krankenhaus unter dem Petřín’ Geschichte Die Idee, eine Seilbahn auf den Petřín-Hügel zu bauen entstand im Jahre 1890 zugleich mit dem Projekt des Petřín-Aussichtsturms. Die Genossenschaft des Aussichtsturms auf dem Petřín-Hügel GmbH wollte den Pragern von Anfang an den Weg zum Aussichtsturm vereinfachen. Beide Bauten fanden auch gleichzeitig statt. Der Seilbahnbetrieb wurde am 25. Juli 1891 aufgenommen. Zu damaligen Zeiten war es die längste Seilbahn in der Österreich-Ungarn-Monarchie. Die Seilbahnstrecke war ursprünglich etwas kürzer: die untere Station lag etwas höher als heute und die obere war in der Nähe des Restaurants Nebozízek (Zum kleinen Schneckenbohrer). Die Seilbahn bewältigte einen Höhenunterschied von über 102 m und deren schräge Länge betrug 396,5 m, die Steigung hatte ein Gefälle von knapp 27 %. Die Strecke mit einer Spurweite von 1 m hatte drei Schienen, also die mittlere wurde von beiden Zügen befahren und für deren Weichung diente ein kurzer Vierschienenabschnitt. Genauso wie die Letná-Seilbahn fuhr sie auf dem Prinzip der Wasserüberlegenheit. 6 m lange und 2 m breite Wagen aus den Ringhoffer Werken fassten 32 Personen, die Fahrt dauerte 6 Minuten. Während des Ersten Weltkriegs wurde der Betrieb eingestellt. Obwohl sich die Genossenschaft des Aussichtsturms auf dem Petřín-Hügel GmbH nach dem Krieg mit der Wiederherstellungsmöglichkeit des Seilbahnbetriebs mehrere Male beschäftigte, standen nicht genug Finanzmittel zur Verfügung. Erst vor dem IX. Sokol-Kongress nahmen sich der Wiederherstellung Elektrische Unternehmen an, in deren Vermögen die Seilbahn im Jahre 1931 übertragen wurde. Die alte Seilbahn wurde auseinander genommen, einige deren Teile wurden dem Technischen Museum übergeben und es wurde geschwind eine neue Seilbahn gebaut, diesmal elektrisch angetrieben. Die untere Station wurde etwas abwärts in ein Barockhaus auf Újezd verlagert, wo der berühmte Altprag-Fotograf Jindřich Eckert sein erstes Atelier hatte. Der obere Seilbahnteil wurde durch den Durchbruch in der Hungermauer bis zum Aussichtsturm verlängert, neben dem eine neue vom Architekten František Šrámek entworfene konstruktivistische Station erbaut wurde. Die Seilbahn war 511 m lang und überwältigte einen Höhenunterschied von 130,5 m. Die Maximalneigung der Strecke beträgt knapp 30 Prozent. Die Strecke wurde auf dem Zweischienensystem mit einer Spurweite von 1435 mm mit einem Ausweichgleis im mittleren Teil gebaut. Zum ersten Mal auf der Welt wurde hier das System der Sicherheitsseile eingesetzt, das ermöglichte, den Wagen überall auf der Strecke, zu jeglichem Zeitpunkt und absolut zügig zu stoppen, im Gegensatz zu den damaligen Schweizer Seilbahnen, die zu stark bremsten. Den Stromantrieb versorgte das Ward-Leonard-Aggregat vom Maschinenraum in der oberen Station. Die Maschinenanlage wurde von der Böhmisch-mährischen Kolben-Daněk AG so gut hergestellt, dass daran bis zum heutigen Tag nichts geändert werden musste. Der Betrieb wurde ganz automatisch gesteuert, obwohl es im Bedarfsfallmöglich war, die Seilbahn vom Maschinenraum aus manuell zu steuern. Die verlängerte Strecke hatte in Richtung nach oben eine Station Zum kleinen Schneckenbohrer (Na Nebozízku). Die 12 m langen und 2,4 m breiten Wagen für 70 stehende und 35 sitzende Fahrgäste produzierten Ringhoffer Werke. Der Betrieb der neuen Seilbahn wurde am 5. Juni 1932 aufgenommen. Die Fahrgeschwindigkeit von 4 – 6 m/s und die erhöhte Wagenkapazität brachten der Seilbahn einen bedeutenden Primat: die höchste Transportkapazität der Seilbahnen in Europa mit 1300 Personen pro Stunde in einer Richtung. Die Seilbahn diente problemlos auch während des Zweiten Weltkriegs bis 6. Juni 1965, als sie durch starke Dauerregen und später auch durch gefährliche Erdrutsche des Petřín-Hügels ernsthaft angeschlagen wurde. Die Seilbahn ist dadurch betriebsuntauglich geworden und ihr Betrieb wurde für ganze 20 Jahre unterbrochen. Im Jahre 1981 wurde nach einer ausgedehnten Verfestigung des Petřín-Hangs und fachmännischen Expertisen die Aufnahme des Seilbahnumbaus (1983 in Angriff genommen) unter der maximalen Ausnutzung der Originalbauten und Technologie beschlossen. An den Vernichtungsstellen des mittleren Streckenabschnitts wurde eine monolithische Brückenkonstruktion aufgebaut, liegend auf Mikropilotenunterstützungen, die im Felsenuntergrund verankert sind. Die Originalmaschinenanlage der Seilbahn wurde vom Obermaschinisten über die ganzen 20 Jahre, als die Seilbahn außer Betrieb genommen wurde, im perfekten Zustand gehalten, und so wurde sie auch für die neue Seilbahn verwendet. Ein Teil des Maschinenraums ist hinter dem verglasten Dach in der oberen Station zu sehen: hier ist ein Rad mit einem Durchmesser von 3 m schräg gelagert, das ein über einen halben Kilometer langen und 3,5 m breiten Stahlzugseil führt, wobei sich auf der Strecke 190 Umlenkrollen befinden. Dahinter ist ein kleineres mit dem Motor über eine Leistung von 106 kW verbundenes Triebrad gelagert. Es ist hier eine weltweit ganz einzelne Konstruktion zweier Seile, des Zugseils und des Bremsteils, eingesetzt. Das Zugseil besorgt die Bewegung der beiden Wagen, die darauf gehängt sind, die anderen unbeweglichen Seile sind Bremsseile, die auch den Not-Stopp zuverlässig und zügig sicherstellen können. Der Zugseil ist achtmal überdimensioniert, was einen sicheren Betrieb gewährleistet. Zur Originalausrüstung aus dem Jahr 1932 gehört auch der Streckenmeter, der die momentane Position der Wagen auf der Strecke zeigt. Nur die Elektroinstallation wurde erneuert und eine neue Steuerwarte mit der Radioverbindung mit den Wagen wurde errichtet. Die neuen 12 Tonnen schweren, über 23 m langen und knapp 2,5 m breiten Wagen baute auf den Originalsockeln die Waggonfabrik Vagonka Česká Lípa (Böhmisch Leipa). Sie verfügen über dieselbe Neigung wie die Durchschnittsneigung der Strecke – von 25 % und erreicht eine Geschwindigkeit bis zu 4 m/sec. Die ursprünglich 510 m lange Strecke absolvieren sie einschließlich der Station Zum kleinen Schneckenbohrer (Na Nebozízku) in 3 Minuten und ein paar Sekunden. Die Beförderungskapazität beträgt 1400 Personen/Stunde. Technische Parameter: Streckenlänge: 510 m Haltestellenanzahl: 3 Wagenanzahl: 2 zu überwältigende Höhe: 130 m die größte Streckenneigung: 298 ‰ Fahrgeschwindigkeit: 4 m /s