Prager Burg — Pulverturm Mihulka

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Prašná věž Mihulka

Der Pulverturm war der mächtigste der Geschütztürme, dessen defensive Qualitäten jedoch nie auf die Probe gestellt wurden. Er entstand Ende des 15. Jahrhunderts als Teil der neuen Burgbefestigung. Zur Zeit Rudolfs II. befand sich hier eine Alchimistenwerkstatt, später ein Schießpulverlager oder ein Verließ, und bis ins 20. Jahrhundert diente er als Wohnung für die Kirchendiener des Veitsdoms. Heute befindet sich hier eine Dauerausstellung der Burgwache.

Eintrittsgebühr

Die Dauerausstellung „Vom Gefolge des Fürsten zur Schlosswache des Präsidenten“ zeigt die historische Entwicklung und die Gegenwart der Einheit, die über die Sicherheit des Präsidenten der Republik wacht.

Die Ausstellung ist Teil des Rundgangs „Prager Burg – Dauerausstellungen“ (die Eintrittskarte gilt auch für die Ausstellung Die Geschichte der Prager Burg + Ausstellung „Die Burgwache im Mihulka-Turm“ + Gemäldegalerie der Prager Burg“ + Rosenberg Palais:

  • Grundpreis: 300 CZK
  • ermäßigt: 200 CZK
  • Familie 700 CZK
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Eintrittsgebühr

Die Dauerausstellung „Vom Gefolge des Fürsten zur Schlosswache des Präsidenten“ zeigt die historische Entwicklung und die Gegenwart der Einheit, die über die Sicherheit des Präsidenten der Republik wacht.

Die Ausstellung ist Teil des Rundgangs „Prager Burg – Dauerausstellungen“ (die Eintrittskarte gilt auch für die Ausstellung Die Geschichte der Prager Burg + Ausstellung „Die Burgwache im Mihulka-Turm“ + Gemäldegalerie der Prager Burg“ + Rosenberg Palais:

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  • Familie 700 CZK
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From the Duke’s entourage to the President’s Castle Guard

Prager Burg — Pulverturm Mihulka

Geschichte

Zwischen der Gaststätte Vikárka und dem benachbarten Mladota-Haus geht man in den Kleinhof durch, von dem ein Teil der Nordwallanlage zugänglich ist. Ihr Wahrzeichen ist der Pulverturm Namens Mihulka, der über einen Durchmesser von 20 m verfügt und 44 m hoch ist. Später wurden Rundtürme wegen der Ähnlichkeit zu rundmündigen in Gewässern lebenden Neunaugen oft Mihulkas (Neunaugen) genannt. Bereits im 13. Jahrhundert war hier ein Turm als Bestandteil des Abwehrwalls des Nordmauerwerks der Burg. Als Bestandteil der neuen nördlichen Zwingerbefestigung wurde er Ende des 15. Jahrhunderts durch Benedikt Ried als gewaltigste Kanonenbastei gebaut, wurde jedoch praktisch nie benutzt. In der Renaissancezeit hatte hier seine Glockengießereiwerkstatt der Meister Tomas Jaros, der Autor der Singenden Fontäne am Königlichen Lustschloss und der Sigismund-Glocke, während der Zeiten von Rudolph II. war hier ein alchimistisches Laboratorium, während des Dreißigjährigen Kriegs ein Schießpulverlager, wobei nach Schießpulver auch die Pulverbrücke benannt wurde. Im Dreißigjährigen Krieg bewirkte hier die schwedische Besatzung eine Explosion, durch die der Turm stark beschädigt wurde. Später war hier eine Wohnstätte für Kirchendiener der St. Veit Kathedrale. 1982 wurde Mihulka der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, als hier eine interessante Exposition der mittelalterlichen künstlerischen Handwerks, insbesondere der Renaissancemetallgießerei, Astrologie und Alchimie auf dem Hof von Rudolph II., und der spätgotischen Verschanzung der Burg installiert wurde.
Die Benennung Mihulka stammt erst aus dem 19. Jahrhundert. Zuvor hatte er Namen wie Neuturm, Rundbastei, Laboratorium oder Schwedisches Laboratorium.
Am 15. Dezember 2004 wurde in Mihulka eine neue Dauerexposition des Militärischen Historieinstituts eröffnet, die die Militärgeschichte auf dem tschechischen Gebiet erkundet.
Die Prager Burg ist ein Volkskulturdenkmal seit 1962.

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