Platz des Georg von Podiebrad

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Náměstí Jiřího z Poděbrad

Der Platz des Georg von Podiebrad wurde im Jahre 1896 angelegt und trug früher den Namen Platz des Königs Georg (tsch.: náměstí krále Jiřího). Die heutige Bezeichnung erhielt der Platz im Jahre 1948. Die größte Fläche nimmt der städtische Park ein, der im 19. und 20. Jahrhundert statt der vorhandenen Gärten angelegt worden ist. Die Dominante des Platzes bildet das außergewöhnliche Bauwerk der Kirche des heiligen Herzens des Herrn (tsch.: chrám Nejsvětějšího Srdce Páně) aus den Jahren 1928 — 1932. Es ist eine der Werken des bedeutenden Architekten Josip Plečnik, der über slowenische Wurzeln verfügte.

Geschichte

Eine markante Bauweise des Platzes ist das Gebäude der Grundschule aus dem Jahr 1913. Ursprünglich war es eine staatliche Realschule, ab 1917 die städtische Mädchenschule mit der Nummer 5. Zwei Jahre später wurde hier auch eine städtische Jungenschule eingerichtet. Nach 1948 wurde sie in eine achtjährige Mittelschule umgewandelt und schließlich ab 1957 zur Grundschule.

Die Metrostation, die sich 45 Meter unter der Erdoberfläche befindet, wurde 1980 in Betrieb genommen. In der Unterführung befindet sich ein auffälliges, steinernes Relief-Medaillon mit dem Porträt von König Georg von Podiebrad, geschaffen vom akad. Bildhauer Jiří Dušek und der Ing. Architektin Hübschmannová. An den Wänden sind keramische Reliefs des akad. Bildhauers Lubomír Šilar mit husitischen Motiven (Kelch, Streitkolben etc.) angebracht. Zwischen den Metroausgängen wurde 1980 der Brunnen „Vereintes Europa“ aus Liberecer Granit vom akad. Bildhauer Petr Šedivý installiert.

An der Ecke des Platzes und der Milešovská-Straße befindet sich das Informationszentrum von Prag 3.

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