Übersicht Über den Ort Die Empirekirche mit ihren zwei Säulen und Pilastern mit ionischen Kapitellen an der Vorderfront der Kirche wurde in den Jahren 1816—1824 vom Piaristenorden erbaut. Nach Beendigung ihrer Tätigkeit wurde sie den Salesianern Don Boscos anvertraut. In der Kirche befindet sich eine Fotoaufnahme des Turiner Grabtuches in natürlicher Größe, in das Jesus Christus nach der Kreuzigung eingewickelt worden ist. Gottesdienste werden hier auch in italienischer Sprache abgehalten. Mehr zum Ort Quelle: web.sdb.cz/svkriz Regelmäßige römisch-katholische Gottesdienste — Montag—Freitag: 10:00 Uhr und 15:30 Uhr — Samstag: 10:00 Uhr (außer in den Sommerferien) — Sonntag: 10:30 Uhr, 11:30 Uhr (auf Italienisch) und 19:00 Uhr Besichtigungszeiten der Kirche — Montag—Freitag: 9:00—11:00 Uhr und 12:00—17:00 Uhr — Samstag: 9:00—11:00 Uhr (außer in den Sommerferien) — Sonntag: 9:30—12:30 Uhr und 18:30—20:00 Uhr Geschichte Die Geschichte dieser Kirche steht im Zusammenhang mit dem Piaristenorden, dessen Mitglieder im Jahr 1752 nach Prag kam und in der Altstädter Celetná-Straße eine Schule gründeten. Diese reichte schon bald nicht mehr für die wachsende Zahl von Schülern, sodass die Ordensbrüder ein Grundstück an der Straßenecke Na Příkopě erwarben, dessen Gebäude in den Preußenkriegen abgebrannt war. Zunächst wurde hier ein Gymnasium gebaut, anschließend folgte in den Jahren 1819 – 1821 eine Kirche, die jedoch erst am 9. 5. 1824 geweiht wurde. Der klassizistische rechteckig-einschiffige Empire-Neubau wurde vom Architekten Jiří Fischer in Zusammenarbeit mit dem Architekten H. Hausknecht entworfen, die Steinmetzarbeiten wurden von L. Kranner ausgeführt. Die zur Straße Na Příkopě weisende Hauptfassade ist mit ionischen Pilastern und mächtigen Säulen verziert, über dem Hauptgesims erhebt sich ein großes vergoldetes Kreuz. Der rein klassizistisch gehaltene nahezu schmucklose Innenraum wirkt hell und schlicht. Auch hier finden sich ionische Pilaster und Säulen. In der Kirche ist ein Foto des Turiner Grabtuches (des Leichentuches des gekreuzigten Jesus Chistus) ausgestellt. Zum Schülerkreis des Piaristen-Gymnasium zählten so bekannte Persönlichkeiten wie Josef Jungmann oder Karel Hynek Mácha. Das Kirchengebäude ist im Besitz der römisch-katholischen Kirche. Gottesdienste finden hier auch in italienischer Sprache statt.