Kirche des hl. Wenzel

Teilen

Kostel sv. Václava

Die Kirche des hl. Wenzel wurde im Stil einer frühchristlichen Basilika errichtet und gehört zu den bedeutendsten neorenaissancekirchlichen Denkmälern in Tschechien. Die dreischiffige Basilika mit zwei 50 Meter hohen Türmen wurde zwischen 1881 und 1885 nach den Plänen des Architekten Antonín Barvitius erbaut. Unter der mit Holz polychromierten und vergoldeten Kassettendecke befinden sich 14 farbige, schlicht dekorierte Fenster, die den Raum in ein angenehmes blassgrünes Licht tauchen.

Mehr zum Ort

Regelmäßige römisch-katholische Gottesdienste:

September—Juni:
— Sonntag: 8:00 Uhr, 9:30 Uhr (für Familien mit Kindern), 18:00 Uhr
— Montag—Samstag: 7:30 Uhr, 17:30 Uhr

Juli—August:
— Sonntag: 8:00 Uhr, 18:00 Uhr
— Montag, Mittwoch, Freitag: 17:30 Uhr
— Dienstag, Donnerstag, Samstag: 7:30 Uhr

Aktuelle Öffnungszeiten der Kirche: → Hier abrufbar

Geschichte

Die Kirche des hl. Wenzel in Smíchov gehört zu den schönsten Beispielen des neorenaissance Stils. Sie wurde zwischen 1881 und 1885 nach den Plänen des Architekten Antonín Barvitius erbaut. Die Bauarbeiten wurden von den Baumeistern Josef Linhart und Vilém Milda ausgeführt. Die Doppelturmfassade der Kirche ist zur Štefánikova-Straße ausgerichtet, wobei die 50 Meter hohen Türme eine markante Dominante des Stadtteils Smíchov bilden.

Die ursprünglichen Glocken in den Türmen wurden durch neue ersetzt, die von der renommierten Glockengießerei Petra Manouška aus Zbraslav gegossen wurden. Sie erklangen erstmals im Februar 1996.

Architektur und Innenausstattung

Über dem Hauptportal der Kirche befindet sich ein Majolika-Relief des Schutzpatrons Böhmens, des hl. Wenzel, flankiert von zwei Engeln. Dieses Werk stammt von Ludvík Šimek.

Das Innere der dreischiffigen Basilika ist reich verziert. Die Hauptschiffe sind durch mächtige Säulen mit ionischen Kapitellen getrennt. Die Decke ist kassettiert, polychrom bemalt und aufwendig vergoldet.

Eine Mosaik im Abschluss des Hauptschiffs zeigt Christus mit einer Gruppe von Heiligen in überlebensgroßer Darstellung (hl. Wenzel, hl. Ludmila, hl. Petrus, hl. Paulus, hl. Prokop, hl. Adalbert). Dieses Kunstwerk wurde nach einem Entwurf des Professors der Prager Kunstakademie Josef Trenkwald gefertigt. Unter der Mosaik malte František Sequens vier Szenen aus dem Leben des hl. Wenzel. Auch die Seitenapsiden sind mit Malereien und Mosaiken geschmückt.

Der Hauptaltar, ebenfalls ein Entwurf von Antonín Barvitius, besteht aus verschiedenen Sorten Carrara-Marmor. Vor dem Altar stehen Statuen des hl. Adalbert und der hl. Ludmila, geschaffen von Čeněk Vosmík.

 
Smazat logy Zavřít