Noch im Jahr 1871 stand inmitten des Friedhofs eine dem hl. Adalbert geweihte Kirche, in einer malerischen Gruppe mit Pfarrhaus, Turm und Glockenturm, umgeben von einer Mauer mit drei Eingängen. Heute sind die Gebäude durch eine Straße getrennt – an den ehemaligen Friedhof erinnern ein Kreuz, Grabsteine in der Mauer beim Pfarrhaus sowie Kreuze in Pflastersteinen. Die ursprünglich romanische Kirche des hl. Adalbert erfuhr Ende des 14. Jahrhunderts einen gotischen Umbau. Umfangreiche Barockumbauten (1690–1695 und 1745) und eine teilweise Neugotik im 19. Jahrhundert veränderten das innere und äußere Erscheinungsbild des Gebäudes erheblich. Als Organisten wirkten in der Kirche A. Dvořák und J. B. Foerster.